Wettbewerb Ulrich Wolf Preis, Spielplatz auf der BUGA 2005

Planer: Olga Böhler-Wetsch
Fläche: ca. ½ ha
Auslober: Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL), Juni 2003
Preis: 1. Preis


WETTBEWERBSIDEE

Was passiert, wenn ein Riese mit den Bändern spielt, sie knickt und faltet, dreht und flechtet?

Aus dem Spiel mit dem Bändern werden Bänder zum Spielen. Die parallelen Gärten sind das zweidimensionale Grundmuster aus der sich die Spiellandschaft in die dritte Dimension entwickelt.

Eine Reihe von Transformationen schafft mit dem Auf und Ab der Bänder nicht nur eine Vielzahl von Spielangeboten sondern auch unterschiedliche Raumerfahrungen. Das Panorama des Landschaftsparks, gesehen von den hohen Plattformen, der Blick durch die farbigen Fenster, die Enge der Höhlen und die Froschperspektive aus dem Wasserbecken, die Umgebung erscheint immer wieder neu. Die Bänder sind nicht nur bewegt worden, Teile wie die Draisine und die Solarinsel bewegen sich noch immer, der Spielplatz ändert sich ständig

Das Grundmuster der Streifen hält nicht nur  die Vielzahl der Materialien formal zusammen, sondern sie dienen gleichzeitig als funktionale Gliederung. Unterschiedliche Spiel- und Bewegungsbedürfnisse werden bandartig organisiert.

Die Bänder trennen nicht nur, sie verbinden auch den temporären mit ständigem Spielbereich und die Fortführung eines Bandes in das Waldmassives, macht den Wald unspektakulär zu dessen Bestandteil.

 

 

 

 

 

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